Shahar Yahalom

Dry

21.9. —
16.10.2011

Yahalom Shahar G 2011 5
Shahar Yahalom, Dry, 2011, Foto: Kunsthaus Baselland
Yahalom Shahar G 2011 4
Shahar Yahalom, Dry, 2011, Foto: Kunsthaus Baselland
Yahalom Shahar G 2011 3
Shahar Yahalom, Dry, 2011, Foto: Kunsthaus Baselland
Yahalom Shahar G 2011 2
Shahar Yahalom, Dry, 2011, Foto: Kunsthaus Baselland
Yahalom Shahar G 2011 1
Shahar Yahalom, Dry, 2011, Foto: Kunsthaus Baselland

Mit ihrem Werk aufgefallen ist die Künstlerin Shahar Yahalom, die im Frühjahr 2011 im Tel Aviv Museum die Installation the raspberry land basierend auf dem Kollaps des Gewölbes der Kathedrale von St. James in Seattle konzipierte.

In der Noga Art Gallery entwickelte sie 2009 unter dem Titel -80 degrees celcisus eine Art kurzfristiges experimentelles Labor, in dem Skulpturen mit Körperreferenzen mathematisch übersetzt wurden. Minus 80 Grad Celsius ist jene Temperatur, bei welcher menschliche Körper eingefroren oder Organe für Transplantationszwecke zwischengelagert werden. Ihre Installationen loten Grenzbereiche sowohl des Körperlichen wie des Architektonischen aus. Die Materialien Wachs, Gips, schwarze Tinte sowie Angelhaken und Metalldrähte sind so miteinander verbunden, dass sie an alchemistische Experimente erinnern. In den Werken ist eine Melancholie ablesbar, die ihre eigene Existenz zu hinterfragen scheint und dies gleichzeitig auf den Rezipienten spiegelt. Shahar Yahalom präsentiert in den Dreispitz-Räumen eine eigens für den Ort konzipierte Installation und Wandzeichnung.
Text von Sabine Schaschl

Kurator*in: Sabine Schaschl