Eva Lootz

26.9.2025  —
4.1.2026


In Kooperation mit dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía Madrid

Sie gehört zu den grossen Pionierinnen der 1970er-Jahre, und doch wird ihr Werk erst heute in seiner Fülle und erstaunlichen Aktualität entdeckt: Eva Lootz, 1940 in Wien geboren und seit den 1960er-Jahren in Madrid wohnhaft, entschied sich in einer Zeit der politischen und gesellschaftlichen Umwälzung für ein Leben und Arbeiten in Spanien. Kunstmachen, wie Lootz es versteht und von Beginn an verstand, ist und war daher auch von politischer Resistenz und gesellschaftlicher sowie privater Resilienz geprägt. Politisch meint bei Lootz vor allem das genaue Hinsehen, Hinhören und Verstehen von Gesagtem oder Gelesenem. Die von ihr eingesetzten Materialien betonen das Weiche, Poetisch-Fliessende – selbst dann, wenn sie aus Marmor oder Bitumen bestehen – und erzählen zugleich vom Ursprung ihrer Gewinnung: Salz, Sand, Wasser, Stein. Ihr Werk umfasst unter anderem Zeichnungen, Skulpturen, Videos, Fotografien, (Wand-)Gemälde sowie Interventionen vor Ort.

In Kooperation mit dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía Madrid sowie im engen Austausch mit der Künstlerin selbst ermöglicht diese Ausstellung erstmals eine Präsentation in dieser Auslage im deutschsprachigen Raum.

Kurator*in: Ines Goldbach und Fernando López