Christopher Muller
3.10.
—
22.11.1998
Fotografie
Mit der Ausstellung von Fotografien des aus London stammenden Künstlers Christopher Muller und dem zeitgleich im Kunsthaus eingerichteten, «reisenden» und sich verschiednenen Orten anpassenden Projekts Accu-Flo des New Yorkers Russell Maltz, wurden erstmals allein ausländische Künstler vorgestellt.
Christopher Muller liess in seinen Fotografien, welche als Stilleben «höfliche Warteschlangen alltäglicher Gegenstände» zeigten, die Dinge zu uns sprechen. «Die Prominenz mit der Toilettenbürsten, Schrubber, Reisetaschen, Konservendosen, Stühle etwa vor unserem Auge paradieren, ist aber vor allem von einer ausserordentlich schrägen Komik», fasste Samuel Herzog in der Basler Zeitung zusammen. Prinzipien des Sammelns und Zusammenstellens verrannt die beiden divergenten Positionen.
Auszug aus einem Text von Andreas Baur